Verzinken, pulvern oder streichen? Warum braucht Metall das?

Pulverbeschichten??? Verzinken??? Streichen???

 

Was kann man mit Stahl und Aluminium eigentlich alles machen und warum Metall so ver- bzw. bearbeitet?

In dieser Episode macht Sascha wieder den Erklärbär und beantwortet geduldig alle Fragen der noch unwissenden - nicht Metaller:innen.

 

Transkript

Willkommen zu einer neuen Folge Abenteuer Metall.

 

Schön, dass du wieder eingeschaltet hast. Mein Name ist Sarah Herzog und an meiner Seite sitzt wie immer mein lieber Ehemann Sascha ohne Herzog-Mewes. Hallo Sascha.

 

Wie geht's dir? Wie bist du heute aufgestellt? Herausragend.

 

Sascha ist gerade von der Arbeit gekommen, hat uns ein Stück Kuchen mitgebracht und jetzt hab ich ihm direkt das Mikrofon wieder angesteckt und gesagt, wir müssen heute noch eine Podcast-Folge aufnehmen. Sascha, du hattest ja in der letzten Folge erzählt, dass du ein Bewerbungsgespräch hast. Wie lief das?

 

Positiv überrascht. Der potenzielle Auszubildende war recht offen, gesprächig, hat sich sogar informiert über unsere Firma, was nicht üblich ist.

 

Das wollte ich gerade fragen. Passiert das denn öfter, dass jemand weiß, was das für ein Unternehmen ist?

 

Ich meine, man muss das in Klammern setzen, wenn da halt so ein 15-Jähriger oder 15-Jährige sitzt, dass die jetzt noch nicht im Detail weiß, was Geländer, Balkone, Zäune, Treppen, Türme etc. im Detail, alles gut. Aber wenn ich dann generell frage, was machen wir dann eigentlich?

 

Ja, somit Metall.

 

Eine gute Antwort.

 

 

Das ist dann sehr übergreifend richtig. Also tendenziell ist es ja nicht feit, aber schon ein bisschen dünn. Aber er war gestern informiert, er wusste Zäune, Geländer, Treppen, Balkone.

 

Wollte auch wissen, wie viele Leute wir sind, wie viele Auszubildende wir haben. Das war schon sehr interessiert.

 

Hast du jetzt noch, wen anders in der Pipeline?

 

Einen hatte ich noch probiert anzurufen, der hat uns eine Bewerbung geschickt. Ich bin jetzt noch dabei, einen Termin zu finden mit ihm, sofern ich ihn erreiche.

 

Ich kann es nicht verspielen. Auch schön, dass der Chef dann quasi hinter der Bewerbung hinterhertelefoniert.

 

Ja, das ist natürlich mein Part, das mache ich ja auch gerne, aber ich kann natürlich verstehen, wenn ich jetzt um neun anrufe, wenn er gerade in der Schule ist oder um zwölf anrufe, ich rufe da jetzt nicht abends um 18.30 Uhr an. Also das jetzt nicht, also von daher, ich glaube, das mal mehr oder mal weniger ganz gut. Aber theoretisch noch einen, vielleicht noch einen zweiten, hätten wir noch als ...

 

Genau, einen Platz haben wir ja schon vergeben, dann haben wir jetzt noch eine gute Bewerbung, wie es klingt, in Petto und vielleicht kommt da noch jemand und möchte sich auch noch bewerben, falls das denn mit der Terminabsprache läuft. Das klingt gut. Gutes Resümee aus dem diesjährigen Azubi-Bewerbungsverfahren.

 

Absolut. Okay Sascha, ich wollte mit dir heute noch mal so eine kleine Erklär-Bärr-Podcast-Folge aufnehmen. Und zwar gibt es da so ein paar Begriffe, die ich immer wieder von dir zu hören kriege, wenn du über Projekte redest wie, was umgesetzt wird.

 

Und dann musst du immer noch mal zum Pulverer oder zum Verzinker oder dann wird auch manchmal noch gestrichen. Und das sind ja jetzt drei Arten, wie man Metall behandeln kann. So würde ich das jetzt mal in meiner Lainsprache ausdrücken.

 

Kannst du uns mal ganz kurz mitnehmen, was ist denn der Unterschied zwischen streichen, Pulver beschichten und verzinken? Und warum macht man das? Und was gibt es noch für Alternativen?

 

Und überhaupt, magst du uns mal erklären? Mach mal den Erklär, Bär. Wieso, weshalb, warum.

 

Genau, für die potenziellen neuen Azubis, damit die sich schon mal weiterbilden können.

 

Tendenziell muss man vielleicht noch mal vorher anfangen. Es gibt natürlich rostenden Stahl und nicht rostenden Stahl. Grob gesagt, der normale Schwarzstahl, der rostet halt.

 

Da muss man halt was für den Korrosionsschutz quasi auftragen oder halt dementsprechend verzinken oder Pulver beschichten. Es gibt halt noch Aluminium, auch ein nicht rostender Werkstoff. Genau wie Edelstahl ist halt auch ein nicht rostendes Material.

 

Okay, dann habe ich noch eine Zwischenfrage. Warum mache ich nicht direkt alles mit Edelstahl?

 

Kann man machen. Ist ein relativ teurer Werkstoff. Also Aluminium vom Gewicht her ist natürlich leichter, aber nicht der günstigste Werkstoff.

 

 

Edelstahl ist halt auch sehr, sehr stabil. Also du nimmst es halt auch, weil es eine höhere Zugfähigkeit hat oder Zugfestigkeit, wenn man zum Beispiel aber auch Geländer montiert, gibt es ja so sogenannte Bolzenanker.

 

Ja, hau mit dem Nerd-Talk raus.

 

Schlaganker, die gibt es ja auch in Verzinkt bzw. in Edelstahl oder halt in sogenannten A4, also eine höhere Gültigkeit und eine höhere Zugfestigkeit. Das reißt nicht so schnell, kurz gesagt.

 

Und dann nimmst du halt für Schwerlastbereiche oder für schwer tragende Bereiche den hochwertigsten Bolzenanker, zum Beispiel mit diesem Edelstahl, auch V4A, Old School genannt. Der hat halt eine hohe Zugfestigkeit. Der reißt nicht so schnell.

 

Das haben bestimmt jetzt alle verstanden, die keine Ahnung haben. Okay, ich stelle nochmal eine keine Ahnung-Frage. So einen Fluchttreppenturm haben wir ja auch schon öfters gebaut.

 

Das würde ich aber nicht mit Alu machen, oder?

 

Auf gar keinen Fall, auf gar keinen Fall. Zu 99 Prozent ist so ein Fluchttreppenturm stahlverzinkt. Der hohe Werkstoff wird bearbeitet, geschweißt, geflext, entgratet und wird dann nachträglich passiviert, bzw. in Korrosionsschutz versehen, mit der sogenannten Verzinkung. Das kommt dann in so einem Tauchbad, also Feuer und Säure wecken.

 

Okay, stopp, stopp, stopp. Lass uns die einzelnen Bereiche nochmal systematisch durchgehen. Wir sind ja jetzt schon wieder so ein bisschen gesprungen.

 

Also Verzinken und Pulverbeschichten mache ich nur bei Schwarzstahl?

 

Nee, du kannst auch Aluminium-Pulverbeschichten und Edelstahl natürlich auch Pulverbeschichten.

 

Alles klar, aber das würde ich nicht verzinken, weil ich brauch den Korrosionsschutz nicht.

 

Korrekt.

 

Okay, würde ich Edelstahl und Aluminium auch streichen? Das geht, okay. Streichen kann ich alles.

 

Und wenn ich jetzt sage, ich möchte Metall in irgendeiner Beschaffenheit, möchte ich das gerne streichen, dann geht es in der Regel ja immer um die Farbe, richtig?

 

Ja und nein, also natürlich ist das normale Verzinken ein Korrosionsschutz und diese Farbbeschichtung, die noch mal zusätzlich draufkommt, auch noch mal ein Korrosionsschutz im überspitzen Sinne. Natürlich ist da der entscheidende Faktor, will ich das Geländer in weiß, grün, blau, schwarz, in allen Farben, die es halt gibt. Es gibt so Rahl-Nummern, da hat jede Farbe eine Nummer, dann deklariert, wo ich sage, ich wollte schon immer mal mein Außengeländer in Magenta.

 

Oder Neon, orange, grün.

 

Oh ja, da freuen die Nachbarn durch.

 

Genau, und das ist halt, man verzinkt es, wenn wir jetzt wieder bei Stahl sind, und nachträgliche Pulverbeschichtung ist noch mal ein zusätzlicher Korrosionsschutz.

 

Verstehe, und wo ist der Unterschied zwischen Pulverbeschichten und Streichen?

 

Streichen ist, wie man das halt so von... Mit einem Pinsel oder mit einer Rolle. Das kennt man, das kann man sowohl halt...

 

Genau, eine Mauer oder ein Holzbalken, alles kann man halt streichen. Dann gibt es natürlich noch die klassische Sprühdose, die hat eigentlich jeder schon mal gesehen oder gehört. Schüttelst, innen drin ist eine Kugel, Gas kommt raus, wird halt farblich angestrichen oder besprüht.

 

Und Pulver beschichten ist nochmal ein anderes Verfahren, wo es halt meistens in einer kleinen, großen Kammer quasi aufgetragen wird und dann nachträglich nochmal eingebrannt wird. Also das wird richtig fest, das Zeug.

 

Das heißt, es hält besser, als wenn ich nur streichen würde?

 

Absolut. Streichen hat halt den Vorteil, dass es günstig ist, wenn halt aber viel angefasst wird, zum Beispiel jetzt, wenn ich so einen Handlauf nehme und ich gehe da jeden Tag rauf, jeden Tag runter, jeden Tag rauf, jeden Tag runter, habe ich dann irgendwann natürlich die Farbe abgeribbelt, weil sie halt dann nur oberflächlich aufgetragen wurde.

 

Das heißt also einen Träger, den ich sehen kann, den kann ich zum Beispiel gut streichen, weil es günstiger und zum Träger streicht sich auch relativ easy, weil es nicht so...

 

Oder mit einer Sprühdose.

 

 

Oder mit einer Sprühdose, genau, weil ich den nicht anfasse. Aber wenn ich jetzt zum Beispiel einen Handlauf an der Treppe habe, den würde ich eher pulvern. Und jetzt wollte ich nochmal diese tolle Geschichte hören mit dem Verzinken.

 

Du hast da irgendwas von Becken erzählt.

 

Genau, es gibt da so ein Verfahren, wie das dann verzinkt wird. Also es gibt da so ein sogenanntes Zinkbecken. Vorher kommt es aber an ein sogenanntes Säurebad, wo es entfettet wird, weil auf den Materialien fester es ja jeder an, es sind Umwelteinflüsse drauf.

 

Das muss man ja alles ein bisschen beiseiteschieben, um das mal kurz zu sagen. Das kommt dann in ein sogenanntes Säurebecken. Ist jetzt kein, weiß ich nicht, so Säurebecken, dass du dich auflöst.

 

Also du kannst da ruhig aufarbeiten.

 

Keine Menschen entsorgen.

 

Trinken würde ich es jetzt unbedingt nicht. Also das wäre jetzt nicht mein Favorit. Also es wird halt vorher da reingetaucht, kommt dann ins Verzinkungsbad, wird halt da eingelassen, auch bei einer Temperatur und kommt dann wieder raus und ist dann quasi konserviert, passiviert.

 

Verstehe und muss ich nach dem Verzinken noch Pulver oder streichen?

 

Muss nicht, das ist ja diese Farbkann-Situation.

 

Genau, genau.

 

Theoretisch und praktisch muss ich nach dem Verzinken halt dann auch noch mal entgraten, entfetten, weil, jetzt auch wieder ein bisschen Nerd-Talk, wenn ich Schweißnähte habe, habe ich aufgrund des höheren Siliziumsanteils eine höhere Zinkbildung an der Schweißnaht. An den normalen Flachhundstahl ist es halt nicht so aufgewirbt, als hättest du dann die Schweißnaht nicht bearbeitet. Aber die ist vorher glatt geschliffen, also die ist allglatt, kommt es ins Verzinkungsbad rein, kommt es wieder raus, hast du da so eine kleine Wulst, damit das nach dem Pulver nicht so wulzig aussieht, macht man das so ein bisschen weg.

 

Verstehe.

 

Oder auch irgendwelche Entgratungen. Da läuft eine Suppe runter unter dem Geländer, wenn es ein Geländer ist, und es läuft runter und wird hart. Wenn es runter läuft, hast du dann so eine Spitzenmehlung, ähnlich wie mit einem Eiszapfen am Dach.

 

Verstehe, das macht Sinn. Wie groß ist denn so ein Säure- und Verzinkungsbecken?

 

Wie muss ich mir das vorstellen?

 

 

Das ist schon mal ganz groß. Ich glaube, im Umkreis, das Größte ist so 12, 15 Meter. Oder es gibt auch größere, 30 und wahrscheinlich noch mehr, also noch mehr Meter Becken, die ich vielleicht nicht unbedingt kenne, aber die es auf jeden Fall geben muss, weil es ja auch irgendwelche größeren Trägerkonstruktionen...

 

Genau, das wäre nämlich meine nächste Frage. Wie kriegt man denn so einen Fluchttreppen-Turm in so einem Becken? Einzeln.

 

Einzeln. Das Ding wird ja nicht komplett aufgebaut bei uns in der Halle, oder draußen, und sagen, jo, Verzinker, sieh zu. Ding wiegt jetzt so um die viereinhalb Tonnen.

 

Gibt dir Mühe, aber da unten bitte darauf achten, dass da auch Verzinkungen kommen. Nein, das sind natürlich viele einzelne Teile. Treppenwagen, Treppengelände, Einzelstücke.

 

Es muss ja auch ein Mensch danach ja auch wieder zusammenbauen. Deswegen machst du die Teile ja nicht unendlich groß, weil du musst die erhalten und auch noch anschrauben.

 

Was würdest du sagen, wie groß und schwer sind die einzelnen Teile dann in etwa, wie kann ich mir das vorstellen?

 

Also von natürlich 2, 3, 5 Kilo, irgendwie so eine Strebe. Ist halt so ein Träger, der kann halt auch mal 100, 200 Kilo wiegen. Das machst du natürlich damit im Kran.

 

Ich würde sagen, da braucht man dann halt nochmal eine helfende Hand vielleicht.

 

Mit 2 Mann, 4 Ecken wird dann in der Größe dann halt schwierig, aber dafür gibt es ja Kräne, die wir ja auch auf den Baustellen haben.

 

Gut, also wer nicht so oft ein Metallstück anfassen möchte, kann es streichen, in welcher Farbe auch immer. Wenn man das häufiger anfassen sollte oder möchte, dann ist streichen nicht die 1. Wahl, sondern Pulver beschichten.

 

Pulver beschichten kann ich mit allen Metallvarianten, nämlich mit Schwarzstahl, mit Edelstahl und mit Alu.

 

Alu ist jetzt in klassischer Sicht nicht, also ist ja nicht Eisenmetall.

 

Ja, sondern Alu, ja, hat ein eigenes Zeichen in diesem Chemie-Elemente. Wie heißt das Ding denn noch mal? Periodensystem, so sieht es aus.

 

 

 

Genau, ich weiß nicht, wie ich hier noch alles lerne, das ist ja heftig. Genau und ich kann vor allen Dingen Schwarzstahl verzinken, damit er...

 

Das musst du auch. Also du musstest alles, was draußen quasi steht, liegt, betoniert oder irgendwas anderes, oder halt eine normale Dachrinne, da kannst du ja zusehen, wenn du das halt nicht mit einer Verzinkung ins Bad, oder es gibt ja auch Sprühverzinkung, hält natürlich auch nicht so lange. Da kannst du natürlich zusehen, wie das Ding vor sich hingammelt.

 

Verstehe.

 

Also alles, was im Außenbereich montiert ist oder hergestellt wird für den Außenbereich, muss immer vorher verzinkt werden und dann kann es natürlich farblich, gerollt, gesprüht, gepulvert.

 

Verstehe. Wenn ich jetzt bei dir im Betrieb arbeite, inwieweit muss ich mich damit dann beschäftigen? Also im Marketing offensichtlich nicht so viel, wie man jetzt gerade gehört hat, sonst würde ich die Fragen nicht stellen.

 

Weniger sollte man davon schon mal gehört haben. Das sollte jetzt keinem... Natürlich, wenn du jetzt gerade im Büro angefangen hast, dass du jetzt schon Verzinkungen und Edelstahl und Stahl und welche Normen und welche 1,5 Zoll, 3,25 Zoll auseinanderhalten kannst, das ist nicht die Aufgabe, das sollst du halt auch nicht.

 

Ich kann es nicht und ich brauch das auch nicht können.

 

Alles gut, eins nach dem anderen. Natürlich ist es der Lauf der Natur, wenn du dich halt mit dem Material beschäftigst, z.B. brauchst du das erste Geländer, dann musst du halt auch darauf achten, wie es halt gebaut wird.

 

Weil wenn du jetzt z.B. so ein Rohr nimmst, da drinnen muss ja auch die Verzinkung lang laufen. Deswegen ist es wichtig, sogenannte Verzinkungslöcher in den Ecken, unten und überall zu versehen, dass es nicht nur oberflächig lang läuft, sondern innen drinnen auch durchlaufen kann.

 

Ist natürlich beim Vollmaterial nicht so relevant. Ist natürlich Vollmaterial. Aber alles, was hohl ist, muss halt mit Löchern versehen werden, wo die Suppe durchlaufen kann.

 

Auch wieder ganz kurz gesagt.

 

Aber ich muss jetzt nicht selber zusehen, dass ich das Ding bei uns auf dem Hof ins Becken kriege, weil wir so ein Becken nicht haben.

 

A, haben wir so ein Becken nicht, was auch ganz gut ist.

 

Ist auch nicht geplant, ja? Erst mal nicht. Gut, lieber Sascha, ich hab viel gelernt heute.

 

Vielen, vielen Dank für die ganzen Erklärungen. Ich hoffe, der ein oder andere von euch da draußen hat auch viel aus der Erklärbeer-Runde gelernt. Falls ihr Fragen habt, die Sascha hier auch mal beantworten soll, dann schreibt uns doch eine E-Mail.

 

Die E-Mail haben wir unten in den Show-Notes verlinkt. Und ansonsten freuen wir uns natürlich über Sternchen, über Rezensionen, über Weiterleiten, über Liken, über Abonnieren. Teilen, teilen, teilen, teilen.

 

Da ist noch Luft nach oben. Und dann hören wir uns in der nächsten Episode von Abenteuer Metall wieder.

 

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